Man muss manchmal den Finger in die Wunde legen, dann wird’s wieder besser. Kritiker hatten zuletzt festgestellt, dass das Überzahlspiel der Bietigheim Steelers mit acht Prozent die schlechteste Quote aller 15 Mannschaften der Deutschen Eishockey Liga (DEL) darstellt – zwei Spiele später, nach einem 4:2 bei den Eisbären Berlin und einem 4:1 über die Straubing Tigers sowie drei Treffern in Überzahl, hat sich der Quotient auf mehr als 15 Prozent fast verdoppelt. Die Steelers haben den Anschluss ans Mittelfeld gefunden. „Es ist nicht mehr als eine Momentaufnahme“, bemerkt Clubgeschäftsführer Volker Schoch, „es werden auch wieder Niederlagen folgen.“