Ausbildung nach Feierabend
Das Training im Fitnessstudio hat der viele Jahre unsportlichen Frau nicht nur Muskeln und Kondition gebracht, sondern auch die Gewissheit, dass sie eine neue berufliche Laufbahn einschlagen muss. Eine berufliche Neuorientierung, die ihr viel Kraft und Anstrengung abverlangt: Sie will und sie wird ihr sportliches Engagement zum Beruf machen. Den ersten Schritt hat sie bereits getan: Seit September absolviert sie neben ihrem Beruf eine Ausbildung zur Ernährungsberaterin. Trotz eines langen Arbeitstages, den sie konsequent von Montag bis Freitag bereits um 6 Uhr mit einem einstündigen Training im Fitnessstudio beginnt, büffelt sie abends für diese Ausbildung. Hat sie die Ausbildung abgeschlossen, folgt der zweite Schritt: Die Ausbildung zur Krafttrainerin. Beides zusammen ergibt ihren Traumberuf: Fitnesstrainerin. Und zwei berufliche Möglichkeiten: Eine Anstellung in einem Fitnessstudio als Personal Trainerin und in naher Zukunft die Verwirklichung ihres Traumes: ein eigenes Fitnessstudio.
Niemand ist perfekt
Rückblickend könne sie heute behaupten, dass sie sich rund um wohlfühle in ihrem Körper. Die Essstörungen habe sie überwunden. Sie habe Kurven, Hüfte und Hintern. Aber sie habe nie an einem Schlankheitswahn gelitten, betont sie ausdrücklich. Auch ihr Körper entspreche nicht der Vorstellung von Perfektion, wie er Mädchen im Internet präsentiert werde. Es gebe keinen perfekten Körper, sagt Sabrina. Das Bild der Frau auf einschlägigen Seiten entspreche nicht der Realität. Man könne aber, und das zeige ihr Beispiel, mit viel Kraft und Energie einen Körper bekommen, der seinem Ideal entspreche. Und damit ein physisches und physisches Gleichgewicht herstellen.
Ihre Erfahrungen teilt Sabrina Meier mittlerweile auch mit zahlreichen Followern auf ihrer Instagram-Seite. Dort ist ein Modelabel auf sie aufmerksam geworden und hat sie engagiert. Sie sei stolz auf diese Fotos, sagt sie. Die Einnahmen spendet sie an gemeinnützige Projekte.