BAYREUTH. Der Nachbarin entgeht nichts. „Sprayen Sie?“ „Nein, wir machen nur ein Pressefoto.“ Was in diesem Fall gar nicht so leicht ist. Denn auf der schrägen Fläche vor Michael Schoberths Graffito mit den bunten hawaiianischen Blumen ist es spiegelglatt. Die Eisfläche steht in großem Kontrast zu dem sommerlichen Motiv auf der Wand, das an einem Haus im Bereich zwischen Dammallee und Maxstraße zu sehen ist. Ein Auftragswerk mit klarer Zielsetzung: ein bisschen Natur ins ziemlich verbaute Areal in der Bayreuther Innenstadt zu holen. Oder zumindest die Illusion davon zu erzeugen.
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