Jedes menschliche Wesen hat Anspruch auf eine Erziehung, die es fähig macht, auf sich selbst zu ruhen.“ Was heute so ganz selbstverständlich klingt, so ganz auf der Höhe der Zeit, wurde vor über hundert Jahrenin den „Memoiren einer Idealistin“ gefordert. Dieses Buch stammt aus der Feder einer Frau, die am 28. Oktober vor 200 Jahren in Kassel geboren wurde: Malwida von Meysenbug. Idealistin, Sozialistin, erste Frau, die für einen Nobelpreis nominiert wurde, Trauzeugin Richard Wagners und Cosima von Bülows, eine Europäerin und eine Kämpferin für die Verständigung der Völker.