Peggy verschwindet am 7. Mai auf dem Heimweg von der Schule. Es beginnen umfangreiche Suchaktionen und Ermittlungen, die die Polizei auch bis nach Tschechien und in die Türkei führen. Doch vergeblich. Das öffentliche Interesse an dem Fall ist riesig, das Foto von der Schülerin mit den mittelblonden Haaren und den leuchtend blauen Augen kennen viele Menschen im Land. Die Polizei gerät unter Druck. Ein Mädchen verschwindet am helllichten Tag. Und es soll keine heiße Spur geben, keinen Verdacht, keine Leiche? Ein geistig eingeschränkter Mann aus Lichtenberg rückt in den Fokus der Ermittler. Hat er Peggy umgebracht, um den sexuellen Missbrauch an ihr zu vertuschen? Spuren gibt es keine. Aber der Mann legt ein Geständnis ab. Das hat er zwar später widerrufen, das Landgericht Hof verurteilt ihn 2004 aber trotzdem. Schließlich kommt es zu einem Wiederaufnahmeverfahren vor dem Landgericht Bayreuth. Der Mann wird 2014 freigesprochen, aus Mangel an Beweisen.