DEL Reul zum Kapitän der Panther berufen

Der gebürtige Marktredwitzer führt die Augsburger in der kommenden DEL-Spielzeit als Spielführer aufs Eis. Eine verantwortungsvolle Aufgabe, die ihm bestens vertraut ist.

 
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Denis Reul läuft inzwischen für einen neuen Klub auf, bleibt aber weiterhin Kapitän Foto: IMAGO//Christian Kolbert

Neuer Klub, gleiche Verantwortung: Der gebürtige Marktredwitzer Denis Reul ist zum Spielführer des Eishockey-Erstligisten Augsburger Panther bestimmt worden. „Es ist eine Ehre für mich, diese Position innezuhaben. Jetzt auch in meinem neuen Verein. Ich werde mein Bestes tun, damit wir Erfolg haben“, sagte der Verteidiger der Augsburger Allgemeinen. Der Trainerstab um Chefcoach Ted Dent hatte in enger Abstimmung mit Sportdirektor Larry Mitchell die Entscheidung nach reiflicher Überlegung getroffen. Für den 35-jährigen Reul ist es das zweite Kapitänsamt in der DEL. Zuvor hatte er drei Jahre lang, von 2022 bis zu seinem Wechsel von den Adlern Mannheim nach Augsburg in diesem Sommer, die gleiche Verantwortung bei den Baden-Württemberger inne.

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Der Führungsspieler kennt sein Aufgabenprofil. „Meine Aufgaben sind die, die sie auch ohne Buchstaben auf der Brust wären. Mit dem Buchstaben bin ich etwas exponierter. Aber trotzdem will ich mir selbst und meiner Linie treu bleiben“, so Reul weiter. Sein Trainer, Ted Dent, ist von der Nominierung Reuls als Kapitän überzeugt. „Den Ausschlag gegeben haben seine Arbeitseinstellung, die Art und Weise, wie er spielt und seine Erfahrung. Er hat zwei Meisterschaften mit Mannheim gewonnen und fast 800 Spiele in der Liga. Er akzeptiert es nicht, zu verlieren“, erklärt der 54-Jährige, der sich für die Entscheidung ein wenig Zeit ließ. Der Eishockey-Coach, der ebenfalls im Sommer in Augsburg anheuerte, wollte zunächst alle Spieler kennenlernen. Eine Kapitänswahl wie vor einem Jahr unter dem damaligen Trainer Christof Kreutzer war für Dent keine Option.

Verbessert, aber mit noch viel Potenzial

Der Fichtelgebirgler Reul sieht indes bei seinem neuen Klub, der in den vergangenen beiden Jahren als sportlicher Absteiger die DEL-Saison beendete, ein positive Entwicklung: „In der Vorbereitung haben wir uns stetig verbessert. Ich denke, dass wir noch viel Potenzial nach oben haben.“