Losgetreten wird die Handlung mit einer alltäglichen Situation: Melchior Ferner, Leiter eines örtlichen Hallenbades in einer „gewöhnlichen Mittelstadt“, öffnet seine Post. Darin eine Vorladung der städtischen Verwaltung. Er habe sich in zwei Wochen zu seiner Hinrichtung einzufinden – ordentlich gekleidet mit höchstens zwei Begleitpersonen. Der Grund ist nicht bekannt. Und doch akzeptiert Ferner das Urteil.
Debütroman Ein Todesurteil und seltsame Festspiele
Adeline Lehmann 04.08.2024 - 11:00 Uhr