Ein Entwicklungskonzept sei aus einem weiteren Grund unersetzlich, sagt Bürgermeister Wolfgang Nierhoff. „Ohne Isek hast du als Kommune kaum Chancen auf eine finanzielle Förderung durch den Staat.“ Jüngstes Beispiel sei die Sanierung der Christian-Sammet-Halle, für die man bei Gesamtkosten von 1,6 Millionen Euro satte 1,2 Millionen Euro Zuschuss bekommen habe. „Ohne Isek wäre das wohl kaum möglich gewesen“, sagt Nierhoff. Bauamtsleiter Manfred Kohl legt eine sechsseitige Liste mit größtenteils schon erledigten beziehungsweise begonnenen Projekten auf den Tisch. Es ist die Quintessenz aus dem 663 Seiten dicken Buch, in dem das komplette Integrierte Stadtentwicklungskonzept niedergeschrieben ist. Die Aufzählung beginnt bei „Demografie, soziale Infrastruktur, Schule & Gesundheit“ und geht bis „Wohnen & Lebensqualität, Ortsteilentwicklung und Zusammenhalt Ortsteile und Kernstadt“. Konkret gehören zu den Isek-Projekten unter anderem das Innenentwicklungsmanagement zur Revitalisierung des Leerstands und die Aktivierung von Flächenreserven, der Bahnhof und dessen Umfeld mit der Anbindung an die Innenstadt, das Radwegenetz, der Freizeitpark mit Seenlandschaft beim Cabriosol, ein Naherholungsgebiet in den nördlichen Flussauen und am Schlossberg, die Dorferneuerung in den Ortsteilen Bronn, Buchau, Hainbronn, Horlach und Willenreuth, ein Leerstandsmanagement Einzelhandel, ein kommunales Gebäudemanagement oder diverse Baumöglichkeiten.