Ursprünglich sollte die Tragepflicht in ICEs, ICs, ECs und Fernbussen wie Flixbus noch bis Anfang April bestehen bleiben. Am 13. Januar verkündete Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) aber das neue Enddatum für die Regelung. "Trotzdem sollte man freiwillig Maske tragen. Ich tue es auch. Um kein LongCovid zu riskieren und andere zu schützen", twitterte Lauterbach am Mittwoch.
Die Maskenpflicht wurde im Zuge der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 in öffentlichen Verkehrsmitteln schrittweise eingeführt. Zunächst reichten Tücher oder Schals, auch weil Masken knapp waren. Anfang 2021 führte Bayern schließlich als erstes Bundesland eine FFP2-Maskenpflicht ein, was sich schließlich durchsetzte.
Bahn: Keine Masken-Abteile
Nicht allen Fahrgästen dürfte das Ende der Maskenpflicht in Zügen geheuer sein. Kurz nach Lauterbachs Ankündigung zum Ende der Maßnahme forderten manche Nutzerinnen und Nutzer auf Twitter, separate Bereiche in Fernzügen der Deutschen Bahn für diejenigen einzurichten, die weiterhin nicht neben Fahrgästen ohne Maske sitzen wollen.
Doch solche ausgewiesenen Bereiche werde es in den Fernzügen nicht geben, teilte ein Bahnsprecher mit. Auch die Verordnungen der Länder sähen keine eigenen Bereiche mit Maskenpflicht in Bussen und Bahnen vor. "Fahrgäste mit besonderem Schutzbedürfnis können auch zum eigenen Schutz weiterhin eine Maske tragen", sagte der Bahn-Sprecher.
Im Gesundheits- und Pflegebereich bleiben einige Corona-Regeln noch bestehen: Bundesweit müssen Besucher von Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Arzt- und Zahnarztpraxen bis zum 7. April weiterhin FFP2-Masken tragen. Für den Zutritt zu Kliniken und Pflegeheimen braucht es außerdem einen negativen Corona-Test.