Ein Drittel ist zur Normalität zurückgekehrt
Knapp ein Drittel (31 Prozent) der Befragten gab dagegen an, er oder sie verhalte sich, soweit dies angesichts staatlicher Beschränkungen möglich ist, wieder ganz oder zumindest fast so wie vor der Corona-Pandemie. Sechs Prozent der Teilnehmer der Umfrage fanden sich in keiner der drei Antwort-Optionen wieder. Vier Prozent der Befragten antworteten mit „weiß nicht“.
Menschen über 60, die insgesamt ein höheres Risiko haben, durch eine Infektion schwer zu erkranken, verhalten sich laut Umfrage tendenziell etwas vorsichtiger als die Jüngeren. Frauen achten etwas mehr auf eine Reduzierung ihrer Kontakte als Männer. Unter denjenigen, die angeben, sich weitgehend so zu verhalten wie vor der Pandemie, sind Wähler, die 2017 ihr Kreuz bei der AfD gemacht haben, stärker vertreten als Anhänger anderer Parteien.
Info
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der zwischen dem 9. und 14. September 2021 bundesweit 2089 Befragte teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. Die Fehlertoleranz für die Gesamtstichprobe (n=2089) beträgt für einen Anteilswert von 50 Prozent +/-2.14 Prozent-Punkte und für einen Anteilswert von 5 Prozent +/- 0.93 Prozent-Punkte.
Die Fragen lauteten: „Nutzen Sie im Vergleich zur Zeit vor der Corona-Pandemie genauso häufig, häufiger oder seltener öffentliche Verkehrsmittel (z.B. Bus, Bahn)?“ und „Die Zahl der Corona-Infektionen ist in den letzten Wochen angestiegen. Gleichzeitig ist die Mehrheit der Bevölkerung geimpft. Welche der folgenden Aussagen trifft am ehesten auf Sie persönlich aktuell zu?“