Corona Kabinett will strengere Regeln beschließen

BERLIN/MÜNCHEN. Das bayerische Kabinett will bereits an diesem Donnerstag striktere Vorgaben für Feiern in Regionen mit höheren Corona-Neuinfektionszahlen beschließen. Die Regeln sollen entsprechend einer am Dienstag erzielten Bund-Länder-Einigung angepasst werden, wie ein Regierungssprecher am Abend mitteilte.

 
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Wenn es in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt binnen sieben Tagen mehr als 35 Neuinfektionen pro 100 000 Menschen gibt, sollen demnach in öffentlichen oder angemieteten Räumen wie beispielsweise Gaststätten höchstens 50 Personen gemeinsam feiern dürfen. Für Partys in Privaträumen wird laut Bund-Länder-Beschluss eine maximale Teilnehmerzahl von 25 Menschen "dringlich empfohlen". Ob und wie dies in Bayern konkret umgesetzt wird, muss das Kabinett noch entscheiden.

Zudem hatten sich Bund und Länder darauf verständigt, dass nur noch 25 Menschen in öffentlichen oder angemieteten Räumen feiern dürfen, wenn es regional mehr als 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen gibt. Dies ist für Bayern nicht neu, sondern entspricht einer Vorgabe, die das Kabinett zuletzt bereits für Corona-Hotspots beschlossen hatte. Neu beraten und entscheiden muss das Kabinett am Donnerstag allerdings, ob und wie es den Bund-Länder-Beschluss umsetzt, wonach dann für Feiern in Privaträumen eine Obergrenze von zehn Teilnehmern "dringlich empfohlen" wird.

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