Kulmbach - Yves Wächter, Mitglied des Katastrophenstabs im Landratsamt, zeigt sich begeistert: „Alles läuft bestens.“ Elf Pflegefachkräfte der Bundeswehr und zehn Soldaten als „Helfende Hände“ seien nun im Heim von Pro Seniore in Wirsberg im Einsatz, Jeweils 15 Pflegekräfte und Helfer unterstützen im Heim der AWO in der Brenkstraße in Kulmbach, im AWO-Heim Am Rasen sind es jeweils zwei. Die Soldaten arbeiten direkt mit den Bewohnern, haben aber auch die Regulierung der Materialbewirtschaftung und vieles mehr übernommen. „Das funktioniert wunderbar“, zeigt sich Wächter erleichtert. Alle drei Heime waren, wie berichtet, im Dezember in große Not geraten, weil nicht nur zahlreiche Bewohner, sondern auch viele Mitarbeiter sich mit dem Coronavirus angesteckt hatten. Vor allem in der Brenkstraße und in Wirsberg hatte das Virus so große Schneisen ins Personal geschlagen, dass die Versorgung der Senioren gefährdet war.