Dafür haben die Tennisfreunde einiges geleistet. Engagiert haben sich besonders Kassierer Michael Korkisch und Vorsitzender Tobias Burger. Die beiden investierten unzählige Stunden, um das Projekt über die Bühne zu bekommen. Fliesen in der Küche abklopfen, den Boden herausreißen, alte Abwasserleitungen entfernen, Streichen – all das hat das Duo mit der Unterstützung einiger Helfer erledigt. Per Eigenleistung sollten die Kosten für die aufwendige Maßnahme gesenkt werden.
Das Gaststätten-Modernisierungsprogramm des bayerischen Wirtschaftsministeriums erleichterte die Finanzierung. Hieraus gab es einen Zuschuss von 40 Prozent auf die förderfähigen Kosten, 60 Prozent mussten aus Eigenmitteln bestritten werden. Das Gesamtvolumen lag bei 33.500 Euro, der Zuschuss bei 13.400 Euro.
Voraussetzung für die Bewilligung war die Vorlage eines Business-Plans und eines soliden Finanzierungskonzepts, wie Michael Korkisch unterstreicht. „Das war ein unheimlicher Zeitaufwand.“ Umfangreiche und wertvolle Unterstützung erhielt der Verein bei seiner Hausbrauerei Schübel, ohne die das Projekt nicht möglich gewesen wäre.
Bereits vor zwei Jahren hatte der Vorstand sich Gedanken über die Zukunft der Gastwirtschaft gemacht. Die blieb von kleinen Ausnahmen abgesehen seit 1988 unangetastet. Dass hier etwas passieren muss, war jedem klar: “Eine gute Gastronomie war für unseren Verein schon immer ein Aushängeschild. Ohne die Modernisierung wäre es schwieriger geworden, einen passenden Pächter zu bekommen“, sagt Vorsitzender Tobias Burger. Deshalb ist die Freude groß, dass dies nun gelungen ist.
Mit der Maßnahme hat der 150 Mitglieder zählende Verein nicht nur das gastronomische Angebot in der ehemaligen Kreisstadt vergrößert, sondern auch seine Zukunft gesichert.