1999: Nato-Osterweiterung um Ungarn, Polen und Tschechien.
2001: Nach den Terroranschlägen vom 11. September in den USA wird erstmals der Bündnisfall gemäß Artikel 5 (Prinzip der kollektiven Selbstverteidigung) festgestellt.
2003: Das Kommando über die multinationale Friedenstruppe in Afghanistan ist die erste Großoperation außerhalb des Bündnisgebiets.
2014: Wegen der Ukraine-Krise beschließen die inzwischen 28 Partner, sich gegen mögliche Bedrohungen aus Russland zu wappnen.
2017: US-Präsident Donald Trump verlangt wiederholt, dass die Verteidigungsausgaben zugunsten der USA anders verteilt werden. Er bezeichnet die Nato als "obsolet", rückt aber später wieder davon ab.
2018: Auf einem Gipfel droht Trump mit einem Alleingang seines Landes, sollten nicht alle Bündnispartner ihre Verteidigungsausgaben erhöhen. Erst nach einer Krisensitzung sichert er Bündnistreue zu.
2019: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron erklärt die Nato für "hirntot". Bundeskanzlerin Angela Merkel und Trump widersprechen.