Damit war das erste Stichwort für den geplanten Song gegeben. „Schon beim ersten Treffen dichtete Emma Wiese zwei Liedstrophen. In den darauffolgenden Wochen entstanden weitere Texte von Hannah Goldmann und Emmily Treude, die diese auch gleich vertonten.“
Video aus Nakuru
Durch die Übersetzung dieser Texte ins Englische und in Swahili entstanden weitere Liedteile. Die nächste Idee war, dass auch die Schulkinder aus Nakuru bei diesem Lied mitsingen könnten. „Über Brique Zeiner bekamen wir via Whatsapp Kontakt zu Mary Otieno, der Musiklehrerin der Schule.“
Dank der einfachen Wege im Internet konnten sie alle wichtigen Informationen schnell austauschen, und so übten Kinder aus Wunsiedel und Nakuru gemeinsam das neu entstandene Lied. „Zuerst erreichte uns aus Nakuru ein tolles Video vom Schulchor, bereichert durch Choreografie-Ideen und Percussion“, fährt Ulrike Schelter-Baudach in ihrem Bericht fort. „An einem regenfreien Tag in den Pfingstferien konnten wir dann auch in Wunsiedel unser Video aufnehmen.“ Pünktlich zwei Tage vor Einsendeschluss war schließlich alles fertig bearbeitet und geschnitten, und das Video, sowie viele weitere Formulare wurden auf der Website des „Song-Contest für ,Eine Welt‘ “ hochgeladen. „Nun warten wir alle gespannt darauf, wie es weitergeht.“
Publikumspreis und Patenkind
Demnächst sollen alle eingereichten Songs aus aller Welt auf Youtube veröffentlicht werden. Danach geht es zuerst um die Abstimmung für den Publikumspreis. Im Herbst wird sich dann die Jury zusammenfinden und die besten Songs auswählen, die dann für die verschiedenen Preise vorgeschlagen werden.
„Wir bitten natürlich auch um Unterstützung bei der Abstimmung für den Publikumspreis“, sagt die Chorleiterin. Aber: „Egal, ob wir einen Preis bekommen oder nicht – etwas Schönes ist uns , neben dem Video, durch das Projekt geblieben: Beim allerersten Treffen der Jugendchormitglieder mit Brique Zeiner hatte Emma Wiese bereits die Idee, dass der Chor doch auch ein Patenkind in Nakuru betreuen könnte. Und so haben wir es dann auch gemacht. Seit Juli 2021 ist die kleine Marion Chebet Kipkoech das Patenkind unseres Chores.“ red