Kies knirscht unter Kinderwagen-Rädern, ein Junge weint, mehr als 100 Stimmen murmeln vor sich hin und über allem schwebt, elektronisch verstärkt, die Stimme von Ronald Ledermüller. Die Führung durch den Wildpark Mehlmeisel ist vor allem eines: laut. Ohren wie ein Luchs möchte man da lieber nicht haben. Doch die Tiere auf der anderen Seite des Zauns lassen sich vom Lärm nicht beeindrucken: Auerhahn Max ist balzen immer noch wichtiger als alles andere und auch Wildsau Traudl trabt mit ihren Frischlingen völlig entspannt durch den Wald und den Brötchen entgegen.