Marktredwitz/Selb - Wenn ältere Menschen nach einem Klinikaufenthalt noch nicht in der Lage sind, daheim zurechtzukommen, wird es schwierig. Derzeit muss der Sozialdienst des Klinikums Fichtelgebirge zuweilen bis nach Weiden oder Bayreuth telefonieren, um einen Kurzzeitpflegeplatz zu organisieren. Daher hat Kreis-Seniorenbeauftragter Konrad Scharnagl jüngst im Kreistag angeregt, im Klinikum derartige Plätze anzubieten. Dies würde auch die Angehörigen entlasten. Der Geschäftsführer des Klinikums Fichtelgebirge, Alexander Meyer, hält die Idee grundsätzlich für nicht schlecht. „Allerdings haben wir l schlicht nicht den Platz für eine derartige Einrichtung.“ Klar sei aber auch, dass der Bedarf an Kurzzeitpflegeplätzen im Landkreis vorhanden sei. „Denkbar sind mehrere Modelle. Wir könnten – so vorhanden – die Räume zur Verfügung stellen. Hier könnte sich dann ein Anbieter einmieten. Möglich wäre auch, eine eigene Gesellschaft zu gründen, die dann die Kurzzeitpflege betreibt.“