Der Favorit aus London brachte indes nur wenig nach vorn zustande. Porto stellte das Mittelfeld geschickt zu und ließ auch in der Deckung wenig Raum. Nur einmal fanden die Blues die Lücke: Jorginho passte in die Schnittstelle von Portos Abwehrkette, Mason Mount vollendete gekonnt und brachte mit dem ersten Schuss auf das gegnerische Tor sein Team in Führung.
Nach der Pause änderte sich das Bild zunächst nicht. Der FC Porto war die aktivere Mannschaft, auch wenn der FC Chelsea mehr Ballbesitz hatte. Mendy musste gegen Marega (51.) eingreifen, nach dem Flachschuss von Luis Diaz (57.) flog der Ball knapp an Mendys Tor vorbei. Nach etwas mehr als einer Stunde reagierte Tuchel und nahm die schwachen Werner und Havertz für den Ex-Dortmunder Christian Pulisic und Olivier Giroud in der 65. Minute vom Feld.
Die Partie wurde zunehmend zerfahrener, immer wieder wurde das Spiel durch Fouls unterbrochen. Porto gelang nach vorn nur noch wenig. Pulisic hätte eine Minute vor dem Treffer von Chilwell schon erhöhen können, jagte aber den Ball an die Latte. Sekunden später machte es Linksverteidiger Chilwell besser und sorgte für eine noch bessere Ausgangsposition.
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