KOMMENTAR. In der CDU sind jetzt die Fronten klar gezogen. Seit der Verschiebung des Wahlparteitags Anfang Dezember - voraussichtlich bis ins Frühjahr - nimmt das Unversöhnliche in der Partei seinen Lauf. Denn nicht nur Friedrich Merz ordnet die Entscheidung des CDU-Präsidiums mit kühlem Blick ein: Da wird mit dem Hinweis auf Corona-Zwänge eine - jetzt mehr denn je - richtungsweisende Führungsfrage auf die lange Bank geschoben, weil es der Partei und den Kandidaten nicht gelungen ist, einen tragenden Zukunftsentwurf zu präsentieren.
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