Ruf nach zweitem Rettungsschirm
Die sei zwar in Form des ÖPNV-Rettungsschirmes gekommen, es habe aber „zwei Wermutstropfen“ gegeben: Zehn Prozent der Umsatzeinbußen „müssen Verkehrsbetriebe wie die Stadtwerke Bayreuth selbst berappen“, heißt es weiter. Und: Der Rettungsschirm endete im vergangenen Jahr. „Bereits zum zweiten Mal gehen wir zum Schutz unserer Fahrgäste und Fahrer ins Risiko, weil uns durch die geringeren Fahrgastzahlen Einnahmen fehlen“, sagt Bayer. „Ich fordere deshalb sowohl den Bund als auch den Freistaat Bayern auf: Lassen Sie uns nicht im Regen stehen und spannen Sie den ÖPNV-Rettungsschirm auch im Jahr 2021 auf.“ Wie wichtig die staatliche Hilfe für die Stadtwerke Bayreuth seien, zeige ein Blick auf das Gesamtunternehmen: „Auch ohne die Pandemie ist unser Stadtbusverkehr defizitär: Rund drei Millionen Euro müssen wir im Konzern jedes Jahr ausgleichen. Hinzu kommt die Situation, dass wir mit unseren Bädern seit Monaten keinerlei Umsatz machen. Dass es eine Belastung für unser Gesamtunternehmen ist, wenn das Defizit steigt und die Einnahmen aus den anderen Geschäftsfeldern sinken, liegt auf der Hand.“