Für die deutsche Wirtschaft sei ein Schaden von 54,5 Milliarden Euro entstanden. Dadurch fielen Arbeitsplätze weg, die anderswo geschaffen würden. Das IW rechnete seinerzeit mit einem Verlust von rund 50.000 Arbeitsplätzen.
Das Amt der EU für Geistiges Eigentum (EUIPO) hatte Anfang Juni mitgeteilt, dass Unternehmen der Europäischen Union aufgrund von Fälschungen in elf bedeutenden Branchen jährliche Verluste von bis zu 60 Milliarden Euro entstünden. Das seien 7,4 Prozent der EU-weiten Gesamtumsätze. Es werde davon ausgegangen, dass die Marken- und Produktpiraterie dort bis zu 468.000 Arbeitsplätze direkt vernichte.