München (dpa/lby) - Trotz des klaren Urteils des Bundesverfassungsgerichts will der Freistaat Bayern laut Ministerpräsident Markus Söder die Fußballvereine nicht für die Kosten von Polizeieinsätzen zur Kasse bitten. "Wir sind da sehr zurückhaltend. Aber wir wollen mit den Vereinen auf jeden Fall einmal ein vernünftiges Gespräch führen. Aber wir werden da keinen Zwang machen", sagte der CSU-Chef am Rande der Klausur der CSU-Fraktion in Kloster Banz. Insbesondere viele Vereine aus der zweiten und dritten Liga würden sich mit einer Kostenbeteiligung "sehr schwer tun".