Bundesverdienstkreuz Bedeutendes soziales Engagement über Jahre

Die Bayreutherin Ingrid Heinritzi-Martin hat in München im Sozialministerium das Bundesverdienstkreuz am Bande ausgehändigt bekommen. Der Laudator würdigt den jahrzehntelangen Einsatz der Bayreutherin.

 
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Sichtlich große Freude: Ingrid Heinritzi-Martin bekommt am Donnerstag das Bundesverdienstkreuz am Bande von Ministerialdirektor Christian Schoppik in München im Sozialministerium. Foto: /StMAS/Nötel/Schäffler

Die Bayreuther Stadträtin Ingrid Heinritzi-Martin ist am Donnerstag im Sozialministerium in München von Ministerialdirektor Christian Schoppik mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet worden – allerdings nicht allein für ihr politisches Wirken, sondern besonders für ihr soziales Engagement, das sie seit vielen Jahren in mehreren Bereichen einbringt.

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Bedeutende soziale Beiträge

Ingrid Heinritzi-Martin habe, sagt Christian Schoppik in seiner Laudatio, „über viele Jahre hinweg bedeutende Beiträge in sozialen, politischen und elternvertretenden Bereichen geleistet“. Der Ministerialdirektor listet auf: „Seit 2009 führt sie die Tafel Bayreuth als Vorsitzende mit über 140 ehrenamtlichen Mitarbeitern. Leider hat sich die Anzahl der Tafelkunden auf rund 1200 verdreifacht. Sie meisterte wichtige Veränderungen wie den Umzug des Tafelladens im Jahr 2011 und die Einführung professioneller Hygienestandards und neuer logistischer Abläufe, sowie die Installation einer Photovoltaik-Anlage, die für den hohen Stromverbrauch der diversen Kühlungen notwendig ist.“

Viele Herausforderungen zu meistern

Ingrid Heinritzi-Martin habe während ihrer Amtszeit Herausforderungen wie den Flüchtlingszustrom und die Corona-Pandemie gemeistert, wird Schoppik in einer Mitteilung des Sozialministeriums zitiert.

Maßgeblich aktiv für Verein Lavenir

Noch ein Jahr länger, bereits seit 2008 leitet Ingrid Heinritzi-Martin den Verein Lavenir, der Alleinerziehenden Unterstützung bietet. In der Kommunal- und Parteipolitik war sie stellvertretende Vorsitzende des CSU-Orts- und Kreisverbandes sowie Kreisvorsitzende der Frauen-Union Bayreuth. Seit 2014 ist sie, wie Schoppik skizziert, Mitglied des Stadtrats von Bayreuth und engagiert sich besonders für soziale Themen, leitet den Arbeitskreis Alleinerziehende Familien und ist im Familienforum und Seniorenbeirat aktiv.

Vorher schon über Jahre in Elternbeiräten aktiv

Bereits vor diesen sozialen und politischen Einsätzen über viele Jahre habe sich Ingrid Heinritzi-Martin in Elternbeiräten eingebracht. Das habe sich von 1986 bis 2006 erstreckt und zur Gründung des Gesamtkindergartenbeirats Bayreuth geführt. „Ihr umfassender Einsatz für das Gemeinwohl, sowohl lokal als auch auf bayerischer Ebene, verdient hohe Anerkennung und Respekt.“