Zuversicht bietet der Arminia grundsätzlich das vergleichsweise einfache Restprogramm. Nach dem Spiel gegen die Freiburger, die aus dem Rennen um die Europapokal-Ränge fast raus sind und zuletzt drei von vier Liga-Spielen verloren, warten beispielsweise Duelle mit Augsburg und Schlusslicht Schalke.
Hoffnung machen aus Bielefelder Sicht auch die stets engagierten Auftritte der Arminia. Seit dem Trainerwechsel sei die Spielweise "intensiver", sagt Prietl. Es sei auch durch viel Laufarbeit gelungen, das Zentrum zu verdichten. Trainer Kramer, der Anfang März von Uwe Neuhaus übernahm, formuliert die Marschroute so: "Wir müssen in der Bundesliga für jeden Punkt hart arbeiten und die richtige Einstellung an den Tag bringen."
Wenn die Arminia dieses Pensum durchhält, dürfte sie immer wieder die Spiele offen halten und lange auf den Klassenverbleib hoffen. Spektakel werden ohnehin nicht erwartet. "Abstiegskampf ist nun mal keine Galavorstellung", sagte Club-Präsident Hans-Jürgen Laufer nach dem Mainz-Spiel der "Neuen Westfälischen". Zudem lastet auf den Profis wohl weniger Druck in Sachen Abstiegskampf als bei der Konkurrenz. Laut Präsident Laufer wäre der Verbleib in Liga eins ein "Geschenk des Himmels".
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