Fakten: Es gebe immer wieder Nachfragen an die Gemeinde nach Bauplätzen, die meisten kämen von Ahorntaler, so Questel. Das Problem sei, es gebe Baulücken in Reizendorf selber, aber keine Bereitschaft der Grundbesitzer, etwas zu verkaufen. Die Gemeinde selber habe sieben eigene Bauplätze zum Verkauf. „Das heißt, der Bedarf ist da und die Gemeinde ist gezwungen, nach außen zu gehen und ein neues Baugebiet auszuweisen“, so der Bürgermeister. Das potenzielle Gebiet im Süden von Reizendorf sei als Baugebiet geeignet, habe das Landratsamt schon signalisiert. Möglich seien sechs bis zehn Parzellen. Für ein Baugebiet spreche, dass junge Familien bleiben oder zuziehen, der Ort attraktiv bleibe und sich weiter entwickle sowie die Grundstückspreise stabil bleiben. Gegen ein Baugebiet spreche, dass Flächen versiegelt und der Ortskern geschwächt werde sowie die Baulücken weiter bestehen. „Wir wollen Bürgern das Bauen ermöglichen“, betonte Questel.