Bei der Auftaktveranstaltung für den Radentscheid Bayreuth im Forum Phoinix haben Daniel Brunnabend, Roland Sack und Saskia Seibert – die namentlich Verantwortlichen für das Bürgerbegehren – ihren Forderungskatalog vorgestellt. „Die Stadt muss mehr für die Sicherheit des Radverkehrs unternehmen“, sagte Brunnabend. Ein Bürgerbegehren sei daher der einzige Weg, die Blockade-Haltung des Stadtrats zu umgehen.
In zehn Punkten sind die Ziele des Radentscheids zusammengefasst, die unter anderem mehr Investitionen in den Radverkehr fordert: 30 Euro pro Einwohner pro Jahr. „Das ist ziemlich viel für Deutschland“, sagte Daniel Brunnabend. „Aber wenn wir bis 2030 die Emissionen verringern wollen, dann sind Investitionen in die Infrastruktur notwendig.“
Das Geld soll langfristig in sichere und attraktive Rad- wie auch Fußwege für alle Altersgruppen fließen: „Man muss sich nur fragen, ob man sein Kind auf dem Radweg fahren lassen würde“, sagte Brunnabend. Wenn nicht: „Dann sind sie Mist.“ Attraktive Wege hieße beispielsweise auch, dass diese im Winter geräumt würden.
Bürgerbegehren Mehr Sicherheit und attraktive Radwege für alle
Von Barbara Struller 03.02.2020 - 11:14 Uhr