Das Brühtrogrennen begann vor 29 Jahren, als Christian Görls Vater Berthold zusammen mit dem schon verstorbenen Konrad Poser das Grillfest der Feuerwehr attraktiver machen wollte. So kamen sie auf die Idee, zwei Brühtröge zu bauen und mit diesen die Wiesent entlang zu schippern. Das kam so gut an, dass jedes Jahr mehr Besucher und Schaulustige kamen. Wenn am Sonntag schönes Wetter ist, rechnet Görl mit mindestens 1500 Besuchern.
Auch die Brühtrogpiloten wurden im Laufe der Jahre immer mehr. Im vergangenen Jahr starteten 28 Teams mit 56 Teilnehmern. Mehr gehe auch kaum, weil die Rennzeit auf etwa drei Stunden begrenzt ist. Die Starter kommen aus ganz Deutschland und aus dem benachbarten Ausland.
2018 gewannen Ulrike Aßmann und Markus Bäuerlein mit der Bestzeit von 2:53 Minuten souverän. Platz zwei belegten Sascha und Reinhold Grill aus Bamberg in 3:11 Minuten.
Die ersten beiden Brühtröge baute Konrad Poser. Diese waren jedoch so mitgenommen, dass Frank Ritter neue Gefährte zimmern musste. Posers alte Brühtröge stehen heute an den Ortsausgängen von Nankendorf.
Neue Anzeigetafel im nächsten Jahr
Rechtzeitig hat die Feuerwehr auch die Toiletten im Feuerwehrhaus erneuert. Trotz der guten Wetterprognose wird auch wieder ein Festzelt aufgestellt, in dem Abends die Gruppe Franken Top aufspielt. Auch für die Kinder gibt es wieder Attraktionen wie Hüpfburg oder Kinderschminken. Dagegen wird die neue Anzeigetafel mit Stoppuhr erst im nächsten Jahr zum 30. Jubiläum zum Einsatz kommen. Der Festerlös kommt dem Neubau der Toilettenanlagen zu gute“, sagt Christian Görl.