Historische Marke in Sicht Knackt der Bitcoin jetzt die 100.000 US-Dollar?

Lukas Böhl

Der Bitcoin-Preis erreicht derzeit ein Hoch nach dem anderen. Für den Preisanstieg ist besonders ein Ereignis ausschlaggebend.

 
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Der Bitcoin-Preis hat ein neues Hoch erreicht. Foto: Who is Danny / shutterstock.com

Seit feststeht, dass Donald Trump die Wahl zum 47. US-Präsidenten gewonnen hat, klettert der Bitcoin-Kurs kontinuierlich. Der aktuelle Aufwärtstrend begann am 6. November 2024, als klar wurde, dass Kamala Harris keine Chance mehr hatte, die Wahl zu gewinnen. Während der Bitcoin laut der Webseite CoinMarketCap am 5. November noch zwischen 67.000 und 69.000 US-Dollar schwankte, überschritt er in der Nacht zum 6. November erstmals die Marke von 70.000 US-Dollar und stieg seitdem weiter.

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In den frühen Morgenstunden des 21. November folgte ein weiterer großer Sprung. Aktuell notiert die größte Kryptowährung bei 97.983 US-Dollar (Stand: 21.11.2024, 13:02 Uhr). Damit ist die symbolträchtige 100.000-US-Dollar-Marke erstmals in greifbare Nähe gerückt.

Warum spielt Trumps Wahlsieg eine Rolle?

Der jüngste Anstieg des Bitcoin-Werts steht in engem Zusammenhang mit Donald Trumps Wahlsieg zum US-Präsidenten, der in der Kryptowährungsgemeinschaft für Optimismus gesorgt hat. Trumps kryptofreundliche politische Wahlversprechen, insbesondere die Aussicht auf reduzierte regulatorische Hürden, scheinen einen positiven Einfluss auf das Marktwachstum zu haben. Nach seiner Wahl verzeichneten unter anderem Bitcoin-ETFs Rekordinvestitionen, was auf ein gestiegenes Interesse sowohl von Privatanlegern als auch institutionellen Investoren hindeutet. Der Markt wertet Trumps Wahlsieg als Signal für Stabilität und Wachstumspotenzial. Zudem wird spekuliert, dass unter Trump ein neuer SEC-Vorsitzender ernannt werden könnte, der kryptofreundlichere Regelungen einführt.

Risiken von Bitcoin und anderen Kryptowährungen

Sowohl die BaFin als auch die Verbraucherzentrale raten zu größter Vorsicht bei Investitionen in Kryptowährungen. Diese hochspekulativen und unregulierten Märkte bergen erhebliche Risiken. Die BaFin und die Verbraucherzentrale warnen vor starken Kursschwankungen sowie dem Fehlen von Regulierungen oder Einlagensicherungen, was Kryptowährungen besonders anfällig für Totalverluste macht. Hinzu kommen Risiken durch Hackerangriffe, Betrug und unseriöse Handelsplattformen. Viele Anleger lassen sich von hohen Renditeversprechen und FOMO (Fear of Missing Out) verleiten, doch ein Totalverlust ist jederzeit möglich. Experten raten, sich vor einer Investition umfassend zu informieren und mögliche Verlustrisiken realistisch einzuschätzen.