Binnen weniger Minuten Sturmböen sorgen für Chaos

Kurz, aber heftig zieht am Samstag ein Unwetter über Kulmbach hinweg. Die Feuerwehr ist gleich mehrfach gefordert.

 
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Der heftige Regenschauer mit einigen starken Windböen am Samstagnachmittag in Kulmbach hat nur Minuten gedauert. Die Folgen davon haben allerdings der Feuerwehr eine ganze Menge Arbeit beschert: Bäume und ein Bauzaun waren auf Straßen gestürzt. Die Einsatzkräfte hatten alle Hände zu tun.

Der erste Alarm ging um 13.39 Uhr ein. Der Einsatzleiter, Kreisbrandmeister Jürgen Hochgesang, rückte mit sechs Kräften der Kulmbacher Feuerwehr zum Heidenknock aus. Dort war ein stärkerer Baum auf die Straße gekracht und hatte die Fahrbahn blockiert.

Um 14.01 Uhr löste dann die Funkalarmierung bereits das nächste Mal aus. Diesmal ging es auf die Bundesstraße 85. An der Abzweigung Niederndobrach war ebenfalls ein Baum umgestürzt, Äste lagen am Fahrbahnrand. Dieser Baum war schnell schnell entfernt.

Sechs Feuerwehrkräfte wurden schließlich um 14.25 Uhr ins Gartenfeld in Kulmbach gerufen. Da hatte der kurze, aber heftige Sturm einen Bauzaun umgeweht, der um einen Neubau herum aufgestellt. Die Zaunfelder aus Metall waren zum Teil auf der Fahrbahn gelandet. Die Helfer stellten sie wieder auf.

Damit war der Tag für die ehrenamtlich tätigen Retter aber noch nicht zu Ende: Am Abend muste die Feuerwehr in der Kulmbacher Stadthalle dann noch die Sicherheitswache während einer Veranstaltung übernehmen. Damit kamen die Kräfte allein am Samstag auf insgesamt fünf Einsätze. Bereits am frühen Morgen (siehe gesonderten Bericht auf Seite 7) war die Kulmbacher Feuerwehr das erste Mal zu Hilfe gerufen worden. Bei einem Frontalzusammenstoß zweier Fahrzeuge waren zwei Frauen schwer verletzt worden, eine war eingeklemmt.

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