Bilanz 2019 Markgraf baut Haftanstalt in Hof

red
Foto: Andreas Harbach/Archiv Quelle: Unbekannt

KEMNATH/BAYREUTH. Bei der Baufirma Markgraf fiel die Bilanz der Geschäftsleitung zum abgelaufenen Geschäftsjahr positiv aus. „Wir haben im letzten Jahr gezeigt, dass wir in der Lage sind, alle Kräfte zu bündeln“, so Geschäftsführer Liborius Gräßmann. Außerdem sei die Investitionsplanung stabil.

 
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In diesem Jahr sollen neun Millionen Euro in moderne Arbeitsplätze, Technik und einen Fuhrpark sowie in Digitalisierungsprojekte und die unternehmensweiten Standorte investiert werden. Bei Markgraf sind 950 Mitarbeiter beschäftigt.

Durch eine intensive unternehmensweite Zusammenarbeit gelang es, den öffentlichen Auftrag des Freistaats Bayern für die Abschiebungshaft in Hof zu bekommen. In den Metropolregionen Frankfurt, Hamburg und München werden derzeit Hotels, Wohnanlagen und Bürogebäude gebaut.

Zur Realisierung eines Logistikzentrums in Knetzgau werden aktuell rund 300 Fertigteile in Immenreuth produziert und zur Baustelle transportiert. Erstmalig tritt die Bauunternehmung Markgraf im Tiefbau bei der Erschließung in Kümmersbruck als Bauherr und ausführende Baufirma auf und hat von 18 erschlossenen Baugrundstücken bereits 16 verkauft.

Neu im Leistungsspektrum ist die Herstellung von Gussasphalt. Für die Stadtwerke München ist der Leitungsbau bei der größten innerstädtischen Geothermieanlage Europas im Einsatz. Gemeinsam mit der Deutschen Bahn AG fand ein Lieferanten- und Nachunternehmertag statt. Unter dem Leitgedanken der Kooperation, sollen alle Beteiligten an der Wertschöpfungskette Bau vom gemeinsamen Erfolg profitieren.

Durch ressourcenschonendes Bauen habe Markgraf einen nachhaltigen Beitrag für die Umwelt geleistet. „Wir sind überzeugt, dass auch bei der Geschäftspartnerwahl ökologische Aspekte zunehmend an Bedeutung gewinnen“, prognostiziert Geschäftsführer Thomas Löw.

Im Rahmen einer Nachhaltigkeitsbewertung hat Markgraf zum wiederholten Male eine „Gold-Zertifizierung“ erhalten und gehört damit im Branchenvergleich zu den acht Prozent der von EcoVadis am besten beurteilten Unternehmen. Ein Bekenntnis zum umweltbewussten Bauen sei auch die Teilnahme am Umweltpakt Bayern sowie das zertifizierte Umweltmanagement, das seit 2009 im Tiefbau eingeführt ist und 2020 auf das Gesamtunternehmen ausgeweitet wird. Erstmalig werde es einen Nachhaltigkeitsbericht geben.