Bietigheim-Bissingen - Zehn Grad Celsius im Freien, bewölkter Himmel, regnerisch, immer wieder Niesel. Trotzdem hat sich Volker Schoch am Mittwochmorgen so wunderbar gefühlt wie selten zuvor. „Es ist schön als Finalist aufzuwachen“, sagt der Geschäftsführer der Steelers aus Bietigheim, „ein wirklich sehr, sehr angenehmes Gefühl.“ Der Eishockey-Zweitligist hatte gut zwölf Stunden davor im Play-off-Halbfinale den EHC Freiburg im entscheidenden fünften Spiel mit 4:2 (1:0, 1:2, 2:0) besiegt und steht damit im Finale gegen die Kassel Huskies. Die Best-of-five-Serie beginnt an diesem Freitag mit der Partie in Nordhessen. Für die Bietigheimer ist diese Endspielserie das Tüpfelchen auf dem i, eine Zugabe einer jetzt schon erfolgreichen Saison. Schoch wird seit Beginn der Play-offs nicht müde zu betonen, dass das Saisonziel ein Platz „unter den ersten vier nach der Hauptrunde“ war, und dass alles darüber hinaus eine willkommene Zusatzleistung darstellt. Dank der Tore von Tim Schüle, Alexander Preibisch, Norman Hauner und Matt McKnight gegen Freiburg am Dienstagabend herrscht im Ellental nun für die nächsten Tage eitel Sonnenschein, ganz gleich, was das Wetter macht.