Bicibus-Tag Erster Bayreuther „Fahrrad-Schulbus“ radelt zum MWG

Ein Schulbus aus Fahrrädern: Mit dem MWG beteiligt sich Bayreuth am Freitag erstmals am bundesweiten „Bicibus-Tag“.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Trotz Nieselregens haben sich am Freitag-Vormittag (6. Juni) rund 40 Kinder, Jugendliche und Erwachsene in den Sattel geschwungen, um gemeinsam in einem sogenannten „Bicibus“ zum Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium (MWG) Bayreuth zu fahren, heißt es in einer Mitteilung der Bayreuther Ortsgruppe des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). Bici ist die spanische Kurzform für Fahrrad.

Nach der Werbung weiterlesen

Die vom ADFC und Studiendirektorin Claudia Hartig als Umweltbeauftragte des MWG organisierte Aktion war Teil des bundesweiten „Bicibus-Tags“ sowie des Stadtradelns – und fand laut Meldung großen Anklang.

Los ging es um 7 Uhr am Menzelplatz. Dort versammelten sich die ersten etwa 20 Teilnehmer, weitere stießen entlang der Strecke sowie am zweiten Treffpunkt am Sternplatz hinzu. Pünktlich vor Unterrichtsbeginn traf der Bicibus dann am MWG ein – „begleitet von guter Laune, viel Teamgeist und sogar mit Polizeigeleit für eine sichere Fahrt“, heißt es in der Mitteilung.

„Wie ein Schulbus – nur auf Fahrrädern“, beschreibt Tim Röber, Versammlungsleiter und Organisator vom ADFC Bayreuth, das Konzept. „Der ,Bicibus’ hat unterwegs feste Haltepunkte, an denen man dazustoßen kann. Am Ende kommen alle gemeinsam und sicher an der Schule an.“

Dass dabei auch der Spaß nicht zu kurz kam, sei schnell zu erkennen gewesen. Am letzten Schultag vor der Ferien gemeinsam im Fahrrad-Konvoi und mit Polizeibegleitung zur Schule fahren, sei ja auch eine besondere Aktion. Viele seien sich darüber einig gewesen: Der Bicibus soll keine einmalige Aktion bleiben. Als Wunschroute wurde unter anderem ein Weg entlang des Mistelbachs und des Roten Mains vorgeschlagen.

Ob der Bicibus nun zur regelmäßigen Einrichtung in Bayreuth wird, bleibe abzuwarten – der Auftakt sei jedenfalls war vielversprechend gewesen: „Beim Bicibus geht es darum, gemeinsam, sicher und mit Freude zur Schule zu fahren. Ich denke, das haben wir erreicht“, wird Röber zitiert. makl