Besuch in Israel Deutsche brauchen künftig eine Einreisegenehmigung

red/KNA

Deutsche und US-Amerikaner, die nach Israel einreisen möchten, brauchen ab dem 1. Juni eine elektronische Reisegenehmigung von der israelischen Einwanderungsbehörde. Sie soll zunächst noch kostenlos sein.

 
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Die Einreise nach Israel wird für Deutsche zukünftig etwas umständlicher. (Symbolbild) Foto: dpa/Fabian Sommer

Wer mit einem deutschen Pass nach Israel reisen möchte, muss ab 1. Juni vorab eine elektronische Reisegenehmigung (ETA-IL) bei der israelischen Einwanderungsbehörde einholen. Das zunächst auf Deutsche und US-Amerikaner begrenzte Projekt soll ab 1. Juli auf Reisende aus weiteren Ländern ausgeweitet werden. Das geht aus einer Mitteilung der Behörde hervor, die der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) am Dienstag vorab vorlag.

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Im ersten Jahr nach Einführung soll das Verfahren gebührenfrei sein, danach beträgt die Antragsgebühr umgerechnet rund sechs Euro (25 Schekel). Die Genehmigung ist zwei Jahre gültig. Ihr Erhalt ist allerdings keine Garantie, dass man tatsächlich nach Israel einreisen darf. Ausschlaggebend ist den Angaben zufolge die Kontrolle durch Grenzbeamte.

Die Behörde rät dazu, den Antrag spätestens 72 Stunden vor Abreise zu stellen. Bei positivem Bescheid darf man sich für bis zu 90 Tage zu nicht-beruflichen, nicht-medizinischen Zwecken in Israel aufhalten. Dies umfasst geschäftliche Aufenthalte sowie Reisen aus kulturellen oder sportlichen Gründen oder zu Studienzwecken. Personen, die zum Arbeiten oder für Freiwilligendienste ins Land kommen wollen, benötigen ein Visum.