Beste Stimmung bei Kurier-Spezialflinderer

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Es war bereits die 11. Auflage – und die Stimmung besser denn je. Der Kurier und der Händlerarbeitskreis Unser Pegnitz baten zum Spezialflinderer in die Jura-Bräu. Und der ist weit mehr als ein Ess- und Trinkspektakel. Sondern viel eher ein gesellschaftliches Ereignis mit durchaus auch kulturellem Anspruch. Wird dabei doch auch musiziert – und kräftig derbleckt.

 
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Die Veranstaltung läutet den Flinderer, jene berühmt-berüchtigte „fünfte Pegnitzer Jahreszeit“, nunmehr seit zehn Jahren knapp zwei Wochen vor ihrem tatsächlichen Startschuss ein. Dabei geht es wie gesagt nicht allein um besonderen Gerstensaft und deftige Brotzeiten.

Die Lokalzeitung sucht das Gespräch

Klar, schon auch. Aber das ist weit mehr. Der Kurier als führende Tageszeitung in unserem Raum sucht dabei auch das Gespräch. Mit Händlern und Geschäftsleuten. Aber auch mit der Lokalpolitik, mit Vereinsvertretern.Die Resonanz zeigt: Das kommt an. Richtig gut sogar. Mehr als 60 Gewerbetreibende, Stadträte und sonstige Funktionsträger folgten der Einladung in die Jura-Bräu.

Die Kunden wollen individuell betreut werden

Sie erlebten einen zünftigen Abend. Buchstäblich. Sorgten doch die „Zünftigen“ für die musikalische Note zu Sied-, Blut- und Bratwürsten und frisch eingebrautem Flindererbier. Der ideale Rahmen für einen Plausch mit Menschen, denen man schon länger nicht mehr über den Weg gelaufen war. Für Gespräche über dies und das und überhaupt. Und natürlich auch für Fragen, die man den Leuten vom Kurier schon immer mal stellen wollte. So wurde an diesem geselligen Abend auch manche Idee geboren für Geschichten, die sich demnächst in der Lokalzeitung widerspiegeln könnten.

Das Pegnitzer Genussmittel schlechthin

Der langjährige Kurier-Verlagskoordinator Hans-Jürgen „Charly“ Moos ist Mitinitiator des Spezialflinderers. Das Flindererbier sei halt nun mal das Pegnitzer Genussmittel schlechthin, sagte er als Moderator des Abends. Wobei natürlich jeder für selbst entscheiden müsse, wie viel von dem guten Stoff für ihn zuträglich ist. Moos würdigte ausdrücklich die Rolle des städtischen Mitteilungsblattes „Blickpunkt Pegnitz“, das die Kommune gemeinsam mit dem Kurier herausgibt. Längst habe sich der „Blickpunkt“ zu einem Vorzeigeprodukt entwickelt, das auch überregional für Furore sorge.

Der Kurier unterstützt gerne

An die Adresse der lokalen Geschäftswelt appellierte er, sie solle in ihren Bemühungen nicht nachlassen. Der Kunde von heute wolle individuell betreut werden, „der Kurier unterstützt da gerne gute Ideen und bringt ja auch selbst immer wieder Vorschläge ein“.

Christina Wellhöfers Dank an den Kurier

Das bestätigte Christina Wellhöfer, Vorsitzende von Unser Pegnitz: „Unser Dank gilt dem Kurier für seine große Hilfestellung, für sein Engagement über alle Abteilungen hinweg, auch die Stadt macht da immer vorbildlich mit.“ Dieser Abend sei „unser Abend, das ist ein Abend für Gespräche auch mit neuen Ansprechpartnern“.

Suppentag: Mehr Suppe, mehr Köche

Herausragend gelaufen ist laut Wellhöfer der erste Pegnitzer Suppentag, entstanden aus einer Anregung ihrer Stellvertreterin Margit Ponfick. Die zweite Ausgabe ist für den 10. November geplant, dann mit noch mehr Suppe und noch mehr Köchen.

Stammgast der Flindererszene

Er ist längst Stammgast beim Spezialflinderer: der „Bayreuther Hausmann“ alias Klaus Wührl-Struller. Und längst ist der Lokalkabarettist nicht nur mit den Bayreuther Besonder- und Seltsamkeiten vertraut. Sondern auch mit denen im Raum Pegnitz und darüber hinaus. Wührl-Struller weiß um die Stellung, die er sich da erarbeitet hat. Und zelebrierte daher diesmal seinen Auftritt nach allen Regeln der Kleinkunstbühne.

Breitseite für Söder und Seehofer

Allerdings erst, nachdem er den CSU-Herren Söder und Seehofer eine verbale Watschn verpasst hatte. Habe Markus Söder doch ein so großes Ego, dass er der Einzige sei, der mit sich selbst eine Skatrunde aufziehen könne. Und der für die Bayern ganz alteisenkostenfreie Horst Seehofer könne sich jetzt als neuer Superminister in Berlin verstärkt um seine Kinder aus der vorletzten Legislaturperiode kümmern. Doch so gehe das irgendwie nicht, geiferte Wührl. Schließlich sei er ein Künstler, der ein entsprechendes Ambiente benötige, ehe er so richtig loslegt. Mit Showvorhang, Musik und Licht und so. Nun, als Vorhanghalterin musste zum Beispiel die Horlacher Schützenmeisterin und lokale FU-Vorsitzende Regina Schrembs herhalten – und als Beleuchter mittels eines Streichholzes Kurier-Geschäftsführer Serge Schäfers.

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