"Wer von Ihnen möchte 2030 noch hier leben", fragte Prof. Dietmar Wolff, Vizepräsident der Hochsschule Hof, die Anwesenden. Nicht alle, aber die meisten Hände gingen in die Höhe. Für die hat sich eine Arbeitsgruppe aus Wissenschaftlern, Medizinern und anderen Fachleuten ein Jahr lang Gedanken gemacht, wie die Herausforderung des demografischen Wandels, also einer Abnahme der Einwohner und vor allem einem wachsenden Anteil älterer Menschen in Stadt und Land Hof sowie im Landkeis Wunsiedel bewältigt werden kann. In sieben Bereichen (medizinische Versorgung, Gesundheitsförderung, Pflege, Mobilität, Wohnen, Freizeit und soziale Kontakte sowie Güter des täglichen Bedarfs) wurden Ideen entwickelt, wie die Menschen in Hochfranken möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden führen können.