Ausgelöst hatte die Diskussion der umstrittene Bundesbank-Vorstand Thilo
Sarrazin, dem aufgrund seiner Thesen nun der Job-Verlust und der Ausschluss aus der SPD drohen. Über Sarrazins Abberufung aus dem Vorstand der Notenbank muss Bundespräsident Christian Wulff entscheiden. Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel betonte am Samstag in Berlin, Sarrazin werde nicht im Schnellverfahren aus der SPD ausgeschlossen. "Es gibt keinen kurzen Prozess oder so was." Sarrazin werde auch von der Partei angehört werden. Gabriel wies auch die Behauptung des Berliner Ex-Finanzsenators zurück, gegen ihn laufe "eine Art politischer Schauprozess". Der SPD-Chef dazu: "Das Verfahren der Bundesbank ist in der Öffentlichkeit auch überprüfbar."
Merkel: Gewalt nicht mit Religion verbinden Merkel warnte davor, Gewalt mit einer bestimmten Religion zu verbinden. "Das führt in die Irre. Gewalt bei jungen Menschen ist oft ein Zeichen dafür, dass sie keine Perspektive für sich sehen. Und da hilft nur Bildung, Bildung, Bildung. Unser Staat macht da viele Angebote, aber die Hauptverantwortung liegt bei den Eltern, die ihnen Schule und Gesellschaft nicht abnehmen können."