Beobachtungsflüge Hohe Waldbrandgefahr in Oberfranken

red
Symbolfoto: Uli Deck/dpa Quelle: Unbekannt

BAYREUTH. Über die Osterfeiertage ordnet die Regierung von Oberfranken Beobachtungsflüge an. Durch die Trockenheit und die Wettervorhersage sei die Waldbrandgefahr hoch.

 
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Temperaturen über 20 Grad, Sonnenschein und vor allem keinerlei Regen. Das ist die Vorhersage für Oberfranken an den Feiertagen. Damit steige die Waldbrandgefahr, warnt die Regierung von Oberfranken in einer Meldung.  Daher hat die Behörde im Einvernehmen mit dem Amt für Landwirtschaft und Forsten Bayreuth von Karfreitag bis Ostermontag vorsorgliche Beobachtungsflüge angeordnet.

Zum Einsatz komme der sogenannte Schnelle Einsatzhubschrauber (SEH). Ein Pilot, der selbst ausgebildeter Luftbeobachter ist, fliege den Hubschrauber. Damit könne im Hinblick auf die Corona-Pandemie und die beengte Situation in den Beobachtungsluftfahrzeugen auf den zusätzlichen Einsatz eines separaten Luftbeobachters verzichtet werden.

Die Regierung von Oberfranken appelliert an alle, die im Rahmen der bestehenden Ausgangsbeschränkungen in Wald und Flur unterwegs sind, äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen.

Schon ein Funke oder eine weggeworfene Zigarettenkippe könnten Gras, Nadelstreu und am Boden liegende Zweige entzünden und einen folgenschweren Brand auslösen. Zudem sollte wegen des Brandrisikos durch heiße Fahrzeugkatalysatoren keinesfalls auf leicht entzündbarem Untergrund geparkt werden. Zwischen dem 1. März und dem 31. Oktober gilt ohnehin ein Rauchverbot im Wald.