20 Jahre erfolgreiche Arbeit
„Kinder unserer ersten Generation sind heute in unseren Asante-Einrichtungen Lehrkräfte und Erzieherinnen. In unserer Buchhaltung vor Ort sitzt ein Buchhalter, der einst als Waisenkind durch Paten aus unserer Region hier ausgebildet wurde. Einer unserer früheren Waisenkinder ist als Streetworker für junge Menschen in Mombasa tätig“, zählte sie auf. „Heute haben wir Krankenschwester, KFZ-Mechaniker und viele andere Berufe unter unseren ehemaligen Kindern, die ohne Asante und Ihre Patenschaften dort wären, wo ihre Eltern vor 20 Jahren waren. Heute können diese Menschen ihre Familien unterstützen. Wir machen weiter“, meinte die Tochter von Christine Rottland.
Ihre Mutter wird heuer 80 Jahre und der Verein 20 Jahre – „Da werden wir im Sommer Einhundertsten feiern“, sagt sie. In diesem Zusammenhang bedankte sich Birkle auch bei dem Ehepaar Siegfried und Birgit Müller aus Pegnitz, die sich seit fast 20 Jahren unermüdlich für den Verein einsetzten und auch bei dieser Benefizveranstaltung am Verkaufsstand vor Ort waren. Für die beiden sei das Helfen selbstverständlich.
Dazu das Ehepaar Müller, das durch einen Zeitungsartikel vor zwei Jahrzehnten auf Asante aufmerksam wurde: „Wir haben bereits 2004 auf dem katholischen Weihnachtsmarkt die Engel verkauft. Und der Arbeitskreis hat sich entwickelt. Das erste Mal waren wir 2007 in Kenia, um uns zu überzeugen, wie Asante arbeitet. Es hat Hand und Fuß. Es gefiel uns, dass die Spenden zu 100 Prozent ankommen und nicht in einem Verwaltungsapparat verschwinden“.
Inzwischen gibt es bei Asante in Deutschland neun Arbeitskreise, einer davon ist Bayreuth-Pegnitz. Susanne Birkle leitet das Büro des Vereins und hilft in allen Angelegenheiten bezüglich der Mitgliedschaften, Patenschaften, Patenbriefe oder dem Kontakt zu ihren Patenkindern.