Benefiz-Fußball „Kicken um zu Helfen“ schenkt Hoffnung

Die Initiative aus Bad Weißenstadt ist weit über das Fichtelgebirge für ihr wohltätiges Engagement bekannt. Nun hat sie eine von Rückschlägen gebeutelte Familie unterstützt – und für eine große Aktion im Sommer laufen schon die Planungen.

 
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Wolfgang Hess (links), Florian Mäder (rechts) und Stefan Hasselbacher (Zweiter von rechts) mit Familie Stölzel und Mitarbeitern von Filumi aus Bad Alexandersbad. Foto: Kicken um zu helfen

Es sind die kleinen Wunder im Alltag, die große Wirkung zeigen: Die Initiative „Kicken um zu Helfen“ hat erneut ein Zeichen der Solidarität und Menschlichkeit gesetzt. Für die 15-jährige Elisa-Maria Stölzel aus Altenburg, die schwerbehindert ist, organisierte sie ein intensives Therapiewochenende im Osteopathischen Kinder-Zentrum Filumi in Bad Alexandersbad – und übernahm alle Kosten.

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Momente des Durchatmens

Die Freude war groß, als Familie Stölzel in Bad Weißenstadt ankam. Neben den therapeutischen Maßnahmen in Bad Alexandersbad durfte die Familie auf Einladung des Hauptsponsors Stephan Gesell, Geschäftsführer der Gesell GmbH, ein paar unbeschwerte Tage im Kurzentrum Weißenstadt verbringen. Dort erwartete die Familie der Komfort des Vier-Sterne-Hotels – eine Wohltat, insbesondere nach der anstrengenden Krebstherapie von Mutter Carola. „Ein Geschenk, das Kraft gibt“, beschreibt das Kicken-um-zu-helfen-Team um Wolfgang Hess, Florian Mäder und Stefan Hasselbacher die Reaktionen der von Rückschlägen gebeutelten Familie in einer Mitteilung. „Gerade diese Momente des Durchatmens, fern vom belastenden Alltag, geben der Familie neue Kraft und Zuversicht.“

Beim Besuch des Therapiezentrums in Alexandersbad machten sich die Organisatoren ein persönliches Bild vom Ablauf: 17 Kinder aus ganz Deutschland, darunter Elisa-Maria, erhielten eine intensive osteopathische Behandlung – individuell abgestimmt und begleitet durch ein Therapeuten-Team. Ergänzt wurde das Programm durch entspannende Angebote und Informationsrunden für die gesamte Familie.

Benefizspiel im Juli 2026

Die emotionale und psychologische Unterstützung vor Ort sei ein zentraler Baustein. „Man spürt, wie viel Kraft und Hoffnung diese Tage den Familien schenken – jedes Mal aufs Neue sind wir dankbar, hier helfen zu dürfen,“ sind sich die drei Verantwortlichen von Kicken um zu Helfen einig. Sie richten ihren Dank an alle Freunde, Sponsoren und Unterstützer, ohne deren Engagement solche Projekte nicht möglich seien.

„Gemeinsam schaffen wir alles“ – dieser Leitspruch ist bei Kicken um zu Helfen keine Floskel, sondern gelebte Realität. Das wird die Initiative auch am 4. Juli 2026 erneut unter Beweis stellen. Dann organisiert „Kicken um zu helfen“ wieder ein Benefiz-Fußballspiel auf dem Platz der SpVgg Weißenstadt, um Spenden zu sammeln. Welche Familie unterstützt wird, stehe schon fest. Mit der Bekanntgabe wollen sich die Organisatoren aber noch etwas Zeit lassen. Gleiches gilt für die Namen der Promi-Kicker.

„Wir haben schon die Zusagen von einigen Promis und sind mit anderen in guten Gesprächen“, sagt Florian Mäder auf Nachfrage dieser Redaktion. „Noch wollen wir aber nichts verraten.“ Nur soviel: Es gibt wieder ein Spiel zwischen einer Promi-Mannschaft und einem Team aus „regionalen Legenden“.