Domenico Tedesco war stocksauer nach dem 0:0 der Belgier gegen die Ukraine am Mittwochabend in Stuttgart. Doch nicht etwa seine Mannschaft bekam nach dem enttäuschenden Auftritt im letzten Gruppenspiel der EM die Breitseiten des Trainers, der in Aichwald aufgewachsen ist, ab. Es war die Polizei, die Tedesco massiv kritisierte. Der Coach widmete sich auf dem Pressepodium den in seinen Augen widrigen Umständen der Polizei-Eskorte vom Mannschaftshotel in Ludwigsburg aus bei der Bus-Anreise der Belgier: „Wir sind erst eine Stunde vor dem Spiel am Stadion angekommen, die Straßen waren frei, die Polizei ist ohne Blaulicht gefahren, wir fahren mit 20 bis 25 Stundenkilometern und bleiben bei jeder Ampel stehen, das ist unglaublich.“