Beim Ärztlichen Kreisverband Dr. Thomas Koch gibt Platz als Vorsitzender ab

Thomas Koch. Foto: /Foto:privat

In einer kleinen Runde von sechs Hausärzten wählte der Ärztliche Kreisverband Kulmbach am Dienstagabend seinen neuen Vorstandsvorsitzenden. Der Kasendorfer Hausarzt Dr. Markus Ipta übernimmt die Führung. Diskutiert wurde vor allem um die Drittimpfungen.

 
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Kulmbach - Sechs Hausärzte aus dem Raum Kulmbach haben am Dienstagabend bei der Jahreshauptversammlung des Ärztlichen Kreisverbandes Kulmbach ihren neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt. Im Januar wird der Kasendorfer Hausarzt Dr. Markus Ipta zum neuen Leiter des Verbandes. Die kleine Anzahl an Teilnehmern half zwar die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus zu verringern. Trotzdem verursachte sie Sorgenfalten auf der Stirn des bisherigen Vorsitzenden Dr. Thomas Koch aus Mainleus. In der offiziellen Einladung bat er noch um „zahlreiches Erscheinen“. „Bei meinem Vorgänger saßen 100 Leute im Saal“, sagte Koch. Er bleibt dem Verband als Kassierer erhalten.

Der Hausarzt betont aber, dass die niedrige Beteiligung nicht von einzelnen Personen abhänge. Das Interesse an einer lokalen Zusammenkunft fehle, sie sei stetig zurückgegangen. Auch weil aufgrund der Kontaktbeschränkungen Treffen ausgefallen waren. Dennoch: Der Kreisverband steht laut Koch bei Problemen und Fragen jedem zur Verfügung: „Wenn jemand aus der Ärzteschaft juristische oder fachliche Unterstützung braucht, zum Beispiel.“ Gerade Fachärzte sind in den Reihen der ÄKV Kulmbach sehr rar.

Das große Thema an diesem Abend waren die Boosterimpfungen mit den mRNA-Impfstoffen von Biontech und Moderna. Die Ärzte diskutierten um die Verträglichkeit von Moderna bei jüngeren Menschen. Unter 30-Jährige hätten ein höheres Risiko an Herzmuskel- und Herzbeutelentzündungen zu erkranken. „Hoffentlich sprechen die Anwesenden mit ihren Kollegen“, sagt Koch. Sie sollen das Wissen aus der Versammlung weitergeben.

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