Weitere Termine zu dem Thema wird es im Juli und August geben. Auch zu diesen setzt man sich künstlerisch mit den Kinderrechten auseinander. Zum einen mit dem Recht auf Bildung. Dafür werden extra große Flügel gestaltet, vor denen sich die Kinder dann fotografieren lassen können. Zum anderen geht es um das Recht auf Spiel, Freizeit und Medien- sowie Informationsfreiheit. Für diese Aktion gestaltet die Künstlerin extra ein großes Ohr, durch das Papierflieger hindurch geworfen werden können. Vorab sollen die Kinder ihre Wünsche, Ideen und Anregungen auf einen Zettel schreiben. Erst dann wird daraus ein Papierflieger, der hoffentlich „Gehör“ findet, während er durch das Ohr fliegt. „Die Kinder formulieren dann, was sie brauchen und für wichtig erachten“, verrät Bauer. „Es geht aber auch darum, was die Stadt noch für die Kinder tun kann.“ Die Ideen werden dann an einer Wäscheleine aufgehängt, damit jeder die Vorschläge liest und verinnerlicht. „Es hilft den Kindern auch dabei, ihre Wünsche zu artikulieren. Außerdem lernen sie, dass solche Äußerungen zum demokratischen Prozess dazugehören. Eine Meinung haben zu dürfen und gehört zu werden.“