Bayreuth/Berlin Umweltaktivistin erhält Bundesverdienstorden

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Für naturnahe Gärten und Lebensräume für Insekten in der Stadt Bayreuth: Dafür setzt sich Stefanie Propp seit einigen Jahren ein. Der Bundespräsident verlieh er dafür am 7. Juni den Bundesverdienstorden.

 
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Bayreuth/Berlin - Umweltaktivistin Stefanie Propp aus Bayreuth und Regenwaldschützerin Juliane Diller aus Puchheim sind am Montag gemeinsam mit vier weiteren Umwelt- und Klimaschützern von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Die drei Frauen und drei Männer würden sich „in herausragender Weise für den Natur-, Umwelt- und Klimaschutz einsetzen“, sagte Steinmeier am Montag in Berlin. „Sie alle stehen stellvertretend für die vielen Menschen in unserem Land, die sich beruflich oder ehrenamtlich für eine gute Zukunft auf unserem Planeten engagieren.“

Biologische Vielfalt erhalten

Diller ist seit ihrer Kindheit mit dem peruanischen Regenwald vertraut, ihre Eltern gründeten dort in den 1960er Jahren die Forschungsstation Panguana. Diller machte aus ihr das am besten untersuchte völlig naturbelassene Gebiet von West-Amazonien. Neben dem Schutz des Regenwaldes widmet sich ihre Stiftung der Erforschung der Biodiversität und der Wissensvermittlung über diesen bedrohten Lebensraum.

Öffentliche Naturgärten

Propp hat gemeinsam mit weiteren Studierenden der Universität Bayreuth den Verein „Die Summer “ gegründet. Der Verein gestaltet öffentlich zugängliche Naturgärten und führt Aufklärungs- und Informationskampagnen zum Umwelt- und Naturschutz durch.

Ausstoß von Treibhausgasen stoppen

Der Bundespräsident verwies bei der Preisverleihung auf die Folgen des Klimawandels, der Lebensräume und Artenvielfalt bedrohe. „Deshalb müssen wir den Ausstoß von Treibhausgasen nicht irgendwann später senken, sondern jetzt - in Deutschland, in Europa und weltweit“, mahnte Steinmeier. (epd)

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