Polizei stoppt vier Ferrari-Raser

Wie die Polizei am Montag berichtete, gingen am Sonntag kurz nach 15 Uhr gingen mehrere Notrufe bei der Einsatzzentrale Mittelfranken ein: Auf Höhe der Anschlussstelle Greding (Landkreis Roth) seien vier Ferraris mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Berlin unterwegs. Die Fahrer würden sich äußerst aggressiv gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern verhalten und sich gegenseitig ein Rennen liefern. Dabei würde sie unter anderem auf dem Seitenstreifen überholen und dabei andere Verkehrsteilnehmer gefährden.

Mehrere Streifenbesatzungen der Verkehrspolizeiinspektion Feucht sowie der Polizeiinspektion Lauf an der Pegnitz nahmen die Verfolgung der Autos auf. An der Anschlussstelle Trockau (Landkreis Bayreuth) konnten die Beamten die vier Raser schließlich stoppen. Bei einer anschließenden Kontrolle der vier Ferrari-Fahrer bekamen die Beamten Unterstützung von Streifenbesatzungen der Verkehrspolizeiinspektion Bayreuth sowie weiterer umliegender Dienststellen aus Oberfranken.
Wieder auf freiem Fuß

Die Polizisten nahmen die vier Fahrer (41, 42, 44 und 45 Jahre alt) vorläufig fest. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth ordnete die Sicherstellung ihrer Führerscheine sowie aller vier Autos an. Die weiteren Ermittlungen haben die Verkehrspolizeiinspektion Feucht und die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth übernommen. Die Beamten leiteten gegen das Quartett entsprechende Ermittlungsverfahren - unter anderem wegen des Verdachts der verbotenen Kraftfahrzeugrennen - ein. Die Männer befinden sich zwischenzeitlich wieder auf freiem Fuß.

Zeugen, die das mutmaßliche Rennen, beziehungsweise das Verhalten der Ferrari-Fahrer beobachtet haben oder durch deren Fahrweise gefährdet wurden, werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizei Feucht unter der Telefonnummer 09128 9197-0 in Verbindung zu setzen.