Bertelsen, der zur deutschen Minderheit in Süddänemark gehört, sagte, dass Sonderborg auf dem Weg zur angestrebten CO2-Neutralität mittlerweile bei knapp 50 Prozent angekommen sei. „Jetzt kommt der schwere zweite Teil der Strecke“, sagte er. Der Besuch bei Schlaeger könne Impulse für die in Sonderborg ansässigen Firmen geben, denn: „Man sieht, dass Klimaschutz in der Produktion nur dann vorangetrieben wird, wenn die Unternehmensführung vorangeht und das vorlebt.“
Für Fuchs ist derweil klar, „dass auch wir in Sachen Klimaschutz noch viel lernen können“. Man habe zum Beispiel darüber diskutiert, wie sich die eigene CO2-Neutralität zu einem neuen Geschäftsmodell machen lässt. Der Gegeneinladung der Delegation für einen Besuch des Projects Zero nach Sonderborg will er jedenfalls „bestimmt nachkommen“.
Außerdem darf Fuchs damit rechnen, in Zukunft selber öfter entsprechenden Besuch zu bekommen. Diesmal hat ihn Marco von Dobschütz-Dietl eingefädelt und begleitet, der Leiter internationale Investorenbetreuung im Wirtschaftsreferat der Stadt Nürnberg.
Zehn bis 15 solcher ausländischen Wirtschaftsdelegationen betreut er im Jahr. „Wenn es sich anbietet, weil Interesse an dem Thema Klimaschutz und Effizienz in der Produktion besteht, kommen wir gerne auf Schlaeger zurück. Da haben wir ja jetzt einen guten Kontakt“, sagt von Dobschütz-Dietl.