Bei Marktschorgast Betonplatten wie einst auf der Reichsautobahn

Von Bruno Preißinger

MARKTSCHORGAST. Wie einst auf der Reichsautobahn werden im Herbst Autos auf der A9 im Bereich der Schiefen Ebene über Betonplatten rollen.

 
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Der Abschnitt Dittersdorf-Bad Berneck wurde am 27. November 1936 für den Verkehr freigegeben. Damals wurden viele Streckenabschnitte in Beton gebaut. Die Fahrbahnplatten waren meist 20 Zentimeter dick.

Für den diesjährigen Bauabschnitt der A 9 zwischen Marktschorgast und Bad Berneck in Betonweise werden insgesamt rund 25.000 Kubikmeter Beton benötigt, für dessen Herstellung etwa 14.000 Tonnen Sand, 35.000 Tonnen Splitt und 9500 Tonnen Zement.

Eine Betonfahrbahn bietet deutlich mehr Widerstand gegen Spurrinnen als Splittmastixasphalt, was gerade bei in Richtung Süden ausgerichteten Fahrbahnen wie an der Schiefen Ebene von Vorteil ist. Nach Mitteilung der Autobahndirektion Nordbayern betrug die Verkehrsbelastung für das letzte Zähljahr 2015 zwischen Marktschorgast und Bad Berneck 63.137 Kraftfahrzeuge innerhalb von 24 Stunden.

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