Bei Marktleuthen Lückenschluss am Egerradweg

Viele Fahrradwege durchziehen inzwischen die Region Foto: dpa, M/atthias Merz

Fußgänger und Radfahrer können künftig ein weiteres Teilstück des Eggerradwegs bei Wendenhammer auf dem Gebiet der Stadt Marktleuthen nutzen.

 
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Pünktlich zum Himmelfahrtstag und vor dem langen Wochenende ist ein Teilstück des Egerradwegs auf dem Gebiet der Stadt Marktleuthen fertig gestellt worden. Nach nur wenigen Wochen Bauzeit wurde jetzt der Abschnitt bei Wendenhammer freigegeben.

Auch für Fußgänger

„Der circa 220 Meter lange Wegabschnitt wurde grundlegend ertüchtigt und mit einer wassergebundenen Deckschicht ausgestattet“, erläutert das Landratsamt in einer Presseerklärung. Er verbindet den Marktleuthener Ortsteil Wendenhammer mit den Forstwegen der Bayerischen Staatsforsten in Richtung Kaiserhammer. Neben dem Egerradweg verlaufen auch die Wanderwege „Egerweg“ sowie der „Fränkische Gebirgsweg“ auf diesem Trassenabschnitt, sodass auch Fußgänger den neuen Weg nutzen können.

Sabrina Kaestner, Bürgermeisterin in Marktleuten, sagt: „Wie schön, dass wir mit dem kleinen Teilstück bei Wendenhammer nun den Lückenschluss nach Thierstein geschaffen haben. Auch östlich des Eisenbahnviadukts wird am Radweg gebaut, bald geht es westlich des Stadtgebietes und auf dem Teilabschnitt Neudes – Neudorf los. Schritt für Schritt kommen wir in Marktleuthen einem durchgehenden Egerradweg immer näher.“

Von zentraler Bedeutung

Projektkoordinator des Egerradwegs ist der Landkreis Wunsiedel. Landrat Peter Berek kommentiert das Projekt so: „Die Entwicklung der Radwege ist für unseren Landkreis von zentraler Bedeutung. Aus diesem Grund hat jeder noch so kleine Teilabschnitt einen großen Effekt. Unsere Radwege verbinden unsere Kommunen – so rücken wir auch im Alltag noch näher zusammen. Unsere Radwege erhöhen aber auch die Attraktivität des Fichtelgebirges im Bereich des Tourismus.“

Die Maßnahme wird als Teil des Verbundprojekts „Fahrradinfrastrukturelle Erschließung des Egertals“ durch das Bundesmi-nisterium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mit 90 Prozent Förderquote bezuschusst. Weitere Abschnitte des Verbundprojekts im Bereich Weißenstadt, Röslau und Marktleuthen befinden sich aktuell -im Bau. red

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