Bei Kauerndorf Platzregen lässt Hang rutschen

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KAUERNDORF/THURNAU. Der heftige Platzregen am Dienstagnachmittag hat im Landkreis Kulmbach für teils heftige Verkehrsstörungen gesorgt. Am schlimmsten betroffen war die Bundesstraße 289 bei Kauerndorf: Dort ist gegen 14.25 Uhr auf einer Länge von rund einem Kilometer der Hang ins rutschen gekommen, berichtet die Polizei.

 
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Erdreich, Steine, Holz und jede Menge Schlamm wurden auf die Fahrbahn gespült. An manchen Stellen schoss das Regenwasser regelrecht von der Begrenzungsmauer auf die Fahrbahn. Feuerwehr, das Technische Hilfswerk und die Straßenmeisterei mussten ausrücken, um die Fahrbahn von den Schlammmassen zu räumen.

Die Fahrbahn in Richtung Kulmbach musste völlig gesperrt werden. Sie war durch die Geröllmassen nicht mehr befahrbar. Der Verkehr wurde weiträumig örtlich umgeleitet. Trotzdem kam es zu Behinderungen. In Fahrtrichtung Untersteinach war die B 289 zunächst noch, wenn auch nicht störungsfrei, nutzbar. Als die Räumarbeiten mit schwerem Gerät begannen, musste dann aber bis in den späten Nachmittag hinein die Strecke in beiden Fahrtrichtungen komplett gesperrt werden.

Ob der Regen auch für Behinderungen auf der A 70 bei Thurnau verantwortlich war, konnte die Polizei nicht sagen. Fest steht, dass sich bei Thurnau-Ost in Fahrtrichtung Bamberg im Baustellenbereich zwei etwa 50 Zentimeter lange und 30 Zentimeter tiefe Löcher aufgetan hatten.

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Wie die Polizei mitteilte, waren an diesen Stellen notdürftige Reparaturen der Fahrbahn erfolgt. Die Füllungen der Schlaglöcher hatten sich gelöst. Die Polizei sicherte die Löcher notdürftig ab, bis die Straßenmeisterei die Schäden beheben konnte. Der Verkehr, der in der Baustelle ohnedies nur mit 80 km/h rollen darf, wurde dadurch behindert. Gesperrt werden musste die Autobahn aber nicht, teilt die Verkehrspolizei Bayreuth mit.

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