Sterbende Dörfer, verlassene Höfe und nur noch ein paar ältere Einwohner, die in der Tristesse ausharren müssen, weil sie keine Alternative haben. Dieses Bild zeichnen gerne mal überzeugte Städter vom Leben auf dem Land. Hip und modern muss aber nicht unbedingt urban sein. Dies zeigt das Beispiel Kleinwendern. Es ist nicht nur das erste Archedorf Bayerns und das zweite in Deutschland. Kleinwendern wächst auch wieder – und wie. Noch vor eineinhalb Jahrzehnten galt der Sackgassenort am Fuße der Kösseine als Problemfall. Eine wie oben beschriebene Zukunft drohte. Doch dann geschieht das Wunder – und die Bürger helfen sich selbst.