BBL-Lizenz erteilt Medi: Mehrere Sponsorenverträge in Sicht

Die Voraussetzungen sind geschaffen für weitere Bundesliga-Spiele in der Oberfrankenhalle. Bei Medi Bayreuth zweifelt niemand daran, dass die „auflösende Bedingung“ für die BBL-Lizenz erfüllt werden kann. Foto: Peter Kolb

Bei Medi Bayreuth hat man keine Zweifel mehr, auch in der kommenden Basketball-Saison in der Bundesliga vertreten zu sein. Die Erteilung der Lizenz wurde zwar mit einer „auflösenden Bedingung“ verknüpft, aber die soll schon bald mit mehreren Sponsorenverträgen erfüllt werden.

 
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Rechtzeitig vor dem traditionellen Saisonabschluss an diesem Freitag auf dem Herzogkeller (Beginn um 18 Uhr) kann Medi Bayreuth den Anhängern eine gute Nachricht melden: Die Lizenz für die kommende Bundesliga-Saison wurde dem Klub vom zuständigen Prüfungsausschuss der BBL erteilt.

Zwar ist Bayreuth der einzige Standort, dessen Teilnahmeberechtigung an eine sogenannte „auflösende Bedingung“ geknüpft ist, die bis zum 15. Juni erfüllt werden muss, aber das sieht Geschäftsführer Johannes Feuerpfeil nicht als Besorgnis erregendes Problem an. „Das kommt wenig überraschend, da wir einige nicht unwesentliche Verträge dem vor zwei Wochen eingereichten Antrag ganz einfach noch nicht beilegen konnten“, wird er in der Mitteilung des Klubs zitiert.

„Zeitnah wird dies mit dem Eingang mehrerer avisierter Sponsorenverträge jedoch ganz anders aussehen.“ Bekanntlich musste der Klub diesmal in seinem Wirtschaftsplan berücksichtigen, dass die Vereinbarung mit dem bisherigen Haupt- und Namenssponsor Medi mit dem Ende der Saison ausgelaufen ist.

Kürzlich hatte Alleingesellschafter Carl Steiner auch schon in einem TV-Interview durchblicken lassen, dass ein Namenssponsor für die neue Saison gefunden wurde. Trotz der noch ausstehenden Formalitäten legt sich Feuerpfeil fest: „Wir können uns bereits jetzt auf die neue Saison in der Bundesliga freuen.“

Verhandlungen mit drei Trainer-Kandidaten

Der Geschäftsführer berichtet von „sehr turbulenten“ letzten Wochen, in denen man in der Organisation „mit Hochdruck“ gearbeitet habe. Jetzt sei er aber „sehr zuversichtlich, dass wir zeitnah positive Nachrichten verkünden können“. Neben der Sponsoren-Frage gelte das auch für die Suche nach einem Nachfolger für den scheidenden Trainer Raoul Korner. Nach einer ursprünglichen Liste von etwa 20 Kandidaten habe man mit rund der Hälfte persönliche Gespräche geführt, und nun stehe man mit noch drei Personen in „intensiven Verhandlungen“. „Unser Ziel ist es, bis spätestens Ende Mai in diesem Prozess Klarheit zu haben“, sagt Feuerpfeil. es

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